Ein aufmerksamer Zeuge meldete eine unsicher fahrende Fahrerin, die stark alkoholisiert war und nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt wird.
Bechen: Verdächtige Fahrerin in Kürten gemeldet
Kürten (ost)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (19.06.), um kurz nach Mitternacht, informierte ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Polizei über Notruf über ein Auto, das in auffällig unsicherer Weise hinter ihm in derselben Fahrtrichtung unterwegs war.
Der Fahrer des VW-Fahrzeugs, so die Aussage des Anrufers, fuhr die Kölner Straße (B 506) in Bechen so unsicher, dass er teilweise in der Mitte der Fahrbahn fuhr und außerdem mit dem Vorderreifen gegen den Bordstein stieß.
Das beschriebene Fahrzeug wurde kurz darauf von den alarmierten Polizisten an der Halteranschrift in Bechen geparkt vorgefunden. Die 51-jährige Fahrzeughalterin öffnete den Beamten an ihrer Wohnanschrift die Tür und machte einen stark alkoholisierten Eindruck.
Ein Atemalkoholtest ergab über 2 Promille, weshalb die Frau die Polizisten als Verdächtige einer Straftat im Streifenwagen zur Polizeiwache Burscheid begleiten musste. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie nach der Fahrt Alkohol konsumiert hatte, wurden zwei Blutprobenentnahmen angeordnet, die von einem hinzugezogenen Arzt durchgeführt wurden. Danach durfte die Frau die Polizeiwache wieder verlassen.
Ihr Führerschein wurde jedoch vorher eingezogen und ihr wurde vorläufig die weitere Fahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagt.
Gegen sie wird nun wegen einer Verkehrsstraftat gemäß § 316 Strafgesetzbuch (Trunkenheit im Verkehr) ermittelt. (ct)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56.367 im Jahr 2022 auf 57.879 im Jahr 2023 leicht zurück. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 13.559, also 2,13%. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel beliefen sich auf 3.764 Fälle, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)