Ein junger Deutscher konnte seine Reise nach Spanien nicht antreten, da er einen falschen Personalausweis benutzte und mit Betäubungsmitteln erwischt wurde.
Bonn: Reisepläne geplatzt, Ausreise verhindert
Köln (ost)
Ein junger Mann im Alter von 22 Jahren aus Deutschland wurde am frühen Samstagmorgen überrascht, als er feststellte, dass seine geplante Reise nach Spanien nicht wie geplant stattfinden würde. Die Beamten der Bundespolizei am Flughafen Köln Bonn bemerkten die Person bei der Ausreise nach Barcelona.
Am Gate vor dem Abflug wurde der junge Mann einer Kontrolle unterzogen. Obwohl er sich mit einem gültigen deutschen Personalausweis auswies, gehörte dieser nicht ihm. Es wurde festgestellt, dass das vorgelegte Dokument echt war, aber der Reisende nicht mit dem Lichtbild im Personalausweis übereinstimmte. Der Mann gab zu, den Ausweis eines Freundes benutzt zu haben. Da das Ausweisdokument jedoch als verloren gemeldet war, zweifelten die Beamten an der Glaubwürdigkeit dieser Aussage. Der Ausweis wurde daraufhin eingezogen.
Bei weiteren polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle fanden die Beamten anstelle eines gültigen Ausweises des jungen Mannes zwei Joints. Der Deutsche wurde schließlich wegen Identitätsmissbrauchs und des Versuchs, Betäubungsmittel auszuführen, angezeigt.
Nachdem die Identität des 22-Jährigen zweifelsfrei festgestellt wurde, konnte er seine Reise fortsetzen. Der geplante Flug FR 2508 war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits auf dem Weg nach Barcelona.
Ein bemerkenswerter Fahndungserfolg aufgrund eines geschulten Blicks und des aufmerksamen Handelns der Beamten der Bundespolizei.
Quelle: Presseportal