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Bundesweite Aktion für Kindersicherheit in Essen und Mülheim an der Ruhr

Die Polizei zieht Bilanz nach zahlreichen Kontrollen im Stadtgebiet. Über 200 Bürgerkontakte und 54 Verstöße, darunter ein Geschwindigkeitsrekord.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45117 E.-Stadtgebiet / 45468 MH.-Stadtgebiet:

Der Fokus der bundesweiten Aktion „sicher.mobil.leben“ lag in diesem Jahr auf den jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmern: Kindern. Im Rahmen des Aktionstags führte die Polizei in den Stadtgebieten von Essen und Mülheim an der Ruhr zahlreiche Kontrollen durch.

An insgesamt neun Orten in Essen und drei in Mülheim an der Ruhr waren die Polizisten im Einsatz, um die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder zu gewährleisten. Die Kontrollpunkte wurden aufgrund von Hinweisen von Bürgern und Kollegen des Bezirksdienstes ausgewählt.

Bei den Maßnahmen lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf Geschwindigkeit, Vorfahrt, Abbiegen, Ablenkung, z.B. durch Handynutzung, oder auch Elterntaxis in der Nähe von Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen. Insgesamt gab es über 200 Kontakte mit Bürgern in unmittelbarer Nähe von Kindergärten und Schulen. In den meisten Fällen führten die Beamten Gespräche und wiesen auf Fehlverhalten hin. Es gab jedoch auch 54 Verstöße. Darunter z.B. ein Autofahrer, der mit 54 km/h in der 30er-Zone an der Adolf-Reichwein-Schule (Grundschule) in Essen-Altenessen den heutigen Negativ-Rekord aufstellte. Sieben weitere Verkehrsteilnehmer in Essen und fünf weitere in Mülheim waren ebenfalls zu schnell unterwegs.

Auch sogenannte Elterntaxis waren in den – teilweise sehr engen – Straßen zahlreich vertreten. Sie schlängelten sich an den Schülern, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf dem Weg zur Schule waren, vorbei und parkten an ungünstigen Stellen. Hier zählten die Beamten 25 Parkverstöße, davon 18 in Essen und sieben in Mülheim. Bei einem Fahrer eines E-Scooters in Essen stellte sich während der Kontrolle heraus, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war. Seine Fahrt endete mit einer Blutentnahme auf der Polizeiwache. /SoKo

Quelle: Presseportal

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