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Burbach-Holzhausen: Alkoholisierter Lkw-Fahrer demoliert Bahnunterführung

Ein stark alkoholisierter Brummifahrer verursacht hohen Sachschaden an einer Bahnunterführung und flieht vom Unfallort. Polizei stellt 2,5 Promille bei dem Fahrer fest.

Die betroffene Bahnunterführung und der Unfall-Lkw
Foto: Presseportal.de

Burbach-Holzhausen (ost)

Am Mittwochnachmittag (02. Juli) versuchte ein Lastwagen mit einem Gewicht von 40 Tonnen, durch die enge Bahnunterführung zwischen Burbach-Holzhausen und Haiger-Flammersbach zu fahren. Dabei verursachte der 45-jährige Fahrer erheblichen Schaden. Er war stark betrunken und hatte offensichtlich buchstäblich einen Tunnelblick.

Um 13:27 Uhr wurde die Polizei über einen Unfallflucht informiert. Ein polnischer Sattelzug hatte kurz zuvor versucht, mit seinem 40-Tonner auf der Kreisstraße K 15 durch eine 2,6 Meter breite und 3 Meter hohe Bahnunterführung zu fahren. Die Strecke ist für Lastwagen aufgrund der entsprechenden Beschilderung gesperrt. Und das aus gutem Grund, wie der 45-Jährige feststellen musste.

Beim Versuch, in die Unterführung zu gelangen, beschädigte er das Dach des Fahrzeugs und die Verkleidung des Anhängers. Als er feststellte, dass er nicht durchpasste, fuhr er zurück und drehte sein Gespann um. Während der Fahndung wurde der Fahrer von der Polizei in Niederdresselndorf gefunden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten sofort einen starken Alkoholgeruch beim polnischen Fahrer fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,5 Promille. Der Lastwagenfahrer musste die Einsatzkräfte zur Polizeiwache begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Außerdem behielten die Beamten den Schlüssel des nicht mehr fahrtüchtigen Sattelzugs. Der geschätzte Sachschaden am Gespann beläuft sich auf etwa 70.000 Euro. Die Bahnunterführung wurde im Einfahrtsbereich beschädigt, ist aber weiterhin voll funktionsfähig. Der 45-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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