Zwei Autos kollidieren mit Hauswand, fünf Männer schwer verletzt, Unfallursache und Zusammenhänge werden ermittelt.
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Recklinghausen (ost)
Bei einem schweren Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht sind zwei Fahrzeuge gegen eine Hauswand geprallt.
An der Stelle trafen Polizei und Rettungskräfte zunächst auf fünf Männer mit schweren und teilweise lebensbedrohlichen Verletzungen. Ein Mann erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Laut ersten Informationen ereignete sich der Unfall gegen 02:10 Uhr auf der Straße Hochfeld. Die Fahrzeuge kamen in der Nähe des Kreisverkehrs mit der Suderwichstraße/Esseler Straße/Sachsenstraße von der Straße ab und stießen gegen die Wand eines Wohnhauses. Dabei wurden sowohl die Fahrzeuge als auch das Haus stark beschädigt.
Am Morgen meldete ein Zeuge der Polizei zwei weitere Männer mit schweren Verletzungen. Sie wurden in der Nähe des Unfallorts gefunden. Es wird vermutet, dass die beiden Männer möglicherweise auch in den beiden Fahrzeugen waren.
Die beiden Fahrzeuge wurden nach ersten Informationen gestohlen und wurden beschlagnahmt.
Kurz vor dem Unfall wurde ein Einbruch in Datteln gemeldet. Die Polizei geht vorläufig davon aus, dass die Männer aus den Unfallfahrzeugen möglicherweise in den Einbruch verwickelt waren. Die Ermittlungen zu dem Einbruch, dem Unfall und den möglichen Verbindungen dauern an.
Das Unfallgeschehen wurde von einem speziell geschulten Verkehrsunfallaufnahmeteam dokumentiert. Die Straße wird voraussichtlich bis ca. 12:00 Uhr gesperrt bleiben.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
