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Dellbrück: Tumult zwischen Ehepartnern – Mann mit Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht

Ein 38-Jähriger wurde nach einem Streit mit einer Stichwunde ins Krankenhaus gebracht. Die Ehefrau (33) wurde festgenommen, die Mordkommission ermittelt.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Köln teilen mit:

Nach einer Auseinandersetzung zwischen vermutlich alkoholisierten Eheleuten in der Nacht von Montag (10. Juni) in einer Wohnung in der Bergisch-Gladbacher-Straße in Köln-Dellbrück wurde ein 38-jähriger Mann mit einer Stichwunde im Oberkörper in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte nahmen die verdächtige Ehefrau (33) in der Nähe der gemeinsamen Wohnung fest.

Ersten Informationen zufolge alarmierten Nachbarn gegen 1 Uhr die Polizei, nachdem sie den lautstarken Streit bemerkt und den 33-Jährigen stark blutend im Flur des Mehrfamilienhauses gefunden hatten.

Der Mann wird derzeit auf der Intensivstation behandelt. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr.

Die Kriminalpolizei hat eine Mordkommission eingesetzt und die Ermittlungen zum Motiv sowie zu den Hintergründen des Streits aufgenommen. Zur Bestätigung des vermuteten Alkoholkonsums entnahmen die Beamten eine Blutprobe bei der 38-Jährigen. Ein möglicherweise als Tatwaffe benutztes Messer wurde in der Wohnung des Ehepaars sichergestellt. (al/bg)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, im Jahr 2023 stieg die Anzahl auf 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Mordfällen verzeichneten, war Nordrhein-Westfalen mit 470 Fällen im Jahr 2023 stark betroffen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24