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Dortmund: 20-Jähriger ohne Führerschein und unter Drogen gestoppt

Polizei stoppt 20-Jährigen nach Unfallflucht. Der Fahrer hatte Cannabis konsumiert, besitzt keine gültige Fahrerlaubnis und war bereits in einen anderen Verkehrsverstoß verwickelt.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0529

Am Abend des Freitags (13. Juni) um 21:37 Uhr meldeten mehrere Zeugen einen schwarzen Seat Alhambra, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Sendstraße fuhr. Der Fahrer versuchte anscheinend, driftend in eine Parkbucht einzuparken, verlor dabei die Kontrolle und kollidierte mit einem geparkten Auto. Das Fahrzeug kam in einem angrenzenden Graben zum Stillstand.

Die drei Insassen stiegen aus, schoben das beschädigte Auto zurück auf die Straße und parkten es in der Nähe. Danach flüchteten sie zu Fuß vom Unfallort.

Die Polizei leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein und konnte die drei Verdächtigen kurz darauf in der Nähe stellen. Der mutmaßliche Fahrer ist ein 20-jähriger Mann, der in Dortmund wohnt.

Der Mann gab gegenüber den Einsatzkräften zu, vor der Fahrt Cannabis konsumiert zu haben. Er besitzt keine gültige Fahrerlaubnis. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten das Auto zur Beweissicherung sicher. Bereits am Tag zuvor wurde dem Mann im Zusammenhang mit einem anderen Verkehrsdelikt eine Blutprobe entnommen.

Nach dem aktuellen Stand entstand nur Sachschaden. Es wurden keine Personen verletzt.

Die Polizei erstattete mehrere Strafanzeigen – unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss, Unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie wegen des Verdachts eines Verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2022 und 2023 gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 2023 bereits 73917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 63352 auf 65532 gestiegen ist, bleibt die Gesamtzahl der Verdächtigen hoch. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 57879 Verdächtige, darunter 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen gab es 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt kamen bei den Unfällen 450 Menschen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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