Ein Mann wurde auf einem Tankstellengelände um mehrere tausend Euro betrogen. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Düren: Falscher Polizist bestiehlt Reisenden
Düren (ost)
Am Abend des Mittwochs (21.05.2025) wurde ein 33-jähriger Mann aus der Ukraine auf dem Gelände einer Tankstelle in der Straße Im Großen Tal Opfer eines heimtückischen Diebstahls. Ein unbekannter Täter gab sich als Polizist aus, um das Vertrauen des Mannes zu gewinnen und ihn um mehrere tausend Euro zu bringen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Nach bisherigen Informationen machte der 33-Jährige gegen 23:30 Uhr eine Pause auf dem Tankstellengelände. Etwa zehn Minuten später kam ein dunkler Opel Astra angefahren und parkte in der Nähe. Der Beifahrer stieg aus und näherte sich gezielt der Fahrerseite des Mannes.
Der Täter zeigte dem Geschädigten einen Ausweis, der laut seiner Aussage wie ein Polizeidokument aussah. Aufgrund von sprachlichen Schwierigkeiten konnte der Mann nicht genau verstehen, was von ihm verlangt wurde – er ging jedoch von einer polizeilichen Kontrolle aus und übergab seinen Reisepass.
Daraufhin deutete der Täter an, auch die Tasche des Mannes durchsuchen zu wollen. Während das Opfer im Auto saß, griff der Unbekannte durch das geöffnete Fenster in die Tasche, nahm verschiedene Gegenstände in die Hand und fand schließlich Bargeld in mittlerer vierstelliger Höhe, das er mitnahm. Danach rannte er zurück zum wartenden Fahrzeug, in dem sich mindestens eine weitere Person befand.
Der Opel Astra fuhr dann fluchtartig über die B56 in Richtung Düren davon.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Der Fahrer des Fluchtfahrzeugs konnte nicht identifiziert werden.
Die Polizei fragt: Wer hat zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Straße Im Großen Tal beobachtet? Wem ist in der Umgebung des genannten Ortes ein dunkler Opel Astra mit möglicherweise mehreren Insassen aufgefallen?
Hinweise nimmt die Polizei Düren unter der Telefonnummer 02421 949-0 entgegen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin: Polizeikontrollen können sowohl von uniformierten als auch von zivilen Beamtinnen und Beamten durchgeführt werden. Bei Einsätzen in Zivil identifizieren sich die Beamtinnen und Beamten immer eindeutig und tragen einen offiziellen Dienstausweis bei sich. Wenn Zweifel an der Echtheit einer Kontrolle bestehen, zögern Sie nicht, über den Notruf 110 Kontakt zur Polizei aufzunehmen. Geben Sie keine persönlichen Daten oder Dokumente heraus, bevor Sie sicher sind, dass es sich um eine legitime Maßnahme handelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger von 458 auf 596 und der Anteil weiblicher Verdächtiger von 60 auf 75 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen insgesamt eine besorgniserregende Zunahme der Mordraten verzeichnete.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtanzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)