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Düren: Polizei warnt vor Ablenkungstricks

Zwei Diebstähle nach Geldabhebungen in Düren: Unbekannte nutzen kurze Momente der Unachtsamkeit, Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Düren (ost)

Letztes Wochenende gab es in Düren zwei Diebstähle im Zusammenhang mit Bargeldabhebungen an Bankautomaten. Bei beiden Vorfällen nutzten unbekannte Täter scheinbar gezielt kurze Momente der Unaufmerksamkeit, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Am Samstag (07.06.2025) hat ein 73-jähriger Dürener gegen 11:47 Uhr an einem Geldautomaten in der Kölner Landstraße Bargeld abgehoben. Direkt nach dem Abheben wurde er von einem bisher unbekannten Mann angesprochen, der um Wechselgeld bat. Während des Gesprächs öffnete der Senior seine Geldbörse, um Kleingeld herauszugeben. Kurz darauf bemerkte er, dass das zuvor abgehobene Geld gestohlen worden war. Die unbekannte Person wird wie folgt beschrieben:

Am Sonntagmorgen (08.06.2025) versuchte eine 45-jährige Dürenerin an einem Geldautomaten in der Kölnstraße ebenfalls Bargeld abzuheben. Nachdem sie die Auszahlung gestartet hatte, wandte sie sich für einen kurzen Moment vom Automaten ab. Als sie sich wieder dem Gerät zuwandte, war das Geldfach leer – das Bargeld war offensichtlich gestohlen worden. Ein technischer Defekt oder das automatische Einziehen des Geldes durch den Automaten kann nach bisherigen Erkenntnissen ausgeschlossen werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die an einem der beiden Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu der unbekannten Person geben können, sich unter der Rufnummer 02421 949-0 bei der Polizei Düren zu melden.

So schützen Sie sich vor Ablenkungstricks an Geldautomaten:

Bleiben Sie aufmerksam und informieren Sie auch ältere Familienmitglieder über diese Betrugsmasche. Täter nutzen gezielt die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit ihrer Opfer aus. Ihre Aufmerksamkeit schützt Ihr Geld!

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 29667 Fälle registriert, wovon 7667 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6623, wobei 4478 männliche und 2145 weibliche Verdächtige waren. 2072 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 21181 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet, von denen 8126 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7062, wobei 4726 männliche und 2336 weibliche Verdächtige beteiligt waren. 2159 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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