Ein Mann wurde nach Diebstahl einer Tasche aus einem Pkw mit einem Störsender festgenommen und soll vor einem Haftrichter erscheinen.
Düsseldorf: Autoeinbruch in Stadtmitte

Düsseldorf (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: Mittwoch, 02. Juli 2025, um 16:17 Uhr
Nachdem ein Mann sich unrechtmäßig Zutritt zu einem Auto verschafft und eine Tasche gestohlen hatte, wurde er auf frischer Tat ertappt und von Polizisten festgenommen. Er soll einem Richter vorgeführt werden.
Zur passenden Zeit am passenden Ort befand sich gestern eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Düsseldorf: Als sie gerade auf der Königsstraße in Richtung Königsallee unterwegs waren, bemerkten die Beamten zwei Personen, die über den Gehweg rannten. Die Polizisten stiegen sofort aus ihrem Auto aus und bewegten die Männer mit den Worten „Stopp! Stehen bleiben! Polizei!“ zum Anhalten. In diesem Moment ließ einer der Personen eine Tasche fallen. Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der zweite Mann Opfer eines Diebstahls geworden war: Er hatte seinen Golf auf der Königstraße abgestellt und war gerade dabei, ein Parkticket zu ziehen, als er sah, wie sich ein Mann Zugang zu seinem Auto verschaffte, seine Tasche stahl und floh. Als er die Verfolgung aufnahm, kam ihm die Polizei zur rechten Zeit zu Hilfe. Neben dem Diebesgut fanden die Polizisten bei dem 26-jährigen Mann aus Algerien eine Powerbank (siehe Foto), die sich später als „Jammer“ herausstellte. Ein „Jammer“ ist ein Gerät, das das Funksignal zwischen Fahrzeug und Schlüssel beim Verriegeln stört. Der 26-Jährige wurde festgenommen und soll in einem beschleunigten Verfahren einem Richter vorgeführt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 75 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen lag die Region immer noch unter der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, wo 470 Fälle gemeldet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt