Duisburg: Festnahme nach Auseinandersetzung mit Messer
In Duisburg: Tatverdächtiger festgenommen nach Angriff mit Messer, drei Verletzte. Ermittlungen laufen, Haftrichtertermin morgen.
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Duisburg (ost)
Am Sonntagabend (1. Juni, 20:00 Uhr) gab es in der Wanheimer Straße eine körperliche Auseinandersetzung, bei der drei Personen durch ein Messer teilweise schwer verletzt wurden. Ein 28-jähriger Verdächtiger geriet zunächst in einem Café in einen Streit mit einem 63-jährigen Mann, zog plötzlich ein Messer und verletzte den 63-Jährigen erheblich. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr. Zwei weitere Männer (60 und 63), die versuchten, den Streit zu schlichten, wurden ebenfalls verletzt.
Nach der Tat flüchtete der 28-Jährige in unbekannte Richtung, wurde jedoch heute Morgen (2. Juni) von Polizisten festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg betrachtet die Tat derzeit als versuchtes Tötungsdelikt, eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Verdächtige wird morgen einem Haftrichter vorgeführt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
