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Ennepe-Ruhr-Kreis: Anstieg der Taschendiebstähle

In den vergangenen sieben Tagen wurden mehr als 15 Taschendiebstähle in Discountern gemeldet, hauptsächlich bei Seniorinnen und Senioren.

Bild der Kampagne
Foto: Presseportal.de

Ennepe-Ruhr-Kreis (ost)

In den vergangenen sieben Tagen kam es besonders in Discountern in Wetter, Herdecke, Hattingen, Gevelsberg und Ennepetal zu Taschendiebstählen. Es wurden mehr als 15 Anzeigen erstattet, bei denen u.a. die Geldbörsen mit Bargeld und Personaldokumenten gestohlen wurden. Bei der Auswertung fiel zudem auf, dass bei zehn Taschendiebstählen gerade Seniorinnen und Senioren Opfer geworden waren. Oft wurde der Diebstahl erst an der Kasse bemerkt.

Aus diesem Grund macht die Krimimalpolizei nochmal ganz deutlich:

1.“Wertsachen dicht am Körper tragen!“ Tragen Sie Geldbörsen, Smartphones und andere Wertgegenstände möglichst körpernah – z. B. in verschlossenen Innentaschen.

2.“Taschen stets verschließen!“ Halten Sie Handtaschen und Rucksäcke immer geschlossen und in Sichtweite – idealerweise vor dem Körper.

3.“Seien Sie wachsam – besonders in Menschenmengen!“ Achten Sie in vollen Bahnen, Aufzügen oder Einkaufsstraßen besonders auf Ihre Umgebung und Ihre Taschen.

4.“Lassen Sie Ihre Tasche nie unbeaufsichtigt!“ Auch bei kurzer Unaufmerksamkeit, z. B. beim Bezahlen oder Telefonieren, können Diebe zuschlagen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, nahm auch die Anzahl der Verdächtigen von 1633 auf 1897 zu. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 1175 im Jahr 2022 und 1442 im Jahr 2023 erfasst wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 mit 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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