Zwei Personen verletzt, fünf Fahrzeuge beschädigt, Sachschaden über 50.000 Euro. Unfallursache: Lkw-Fahrer bremste zu spät.
Erkrath: Verletzte und Sachschaden bei Auffahrunfall
Hilden (ost)
In Hilden wurden am Donnerstag (26. Juni 2025) bei einem Auffahrunfall zwei Personen verletzt – eine davon schwer. Zudem wurden insgesamt fünf Fahrzeuge zum Teil ganz erheblich beschädigt.
Das folgende Ereignis fand statt:
Um 14:25 Uhr fuhr ein 54-jähriger Velberter mit seinem Lastwagen über die Hochdahler Straße in Richtung Erkrath. Als er beabsichtigte, auf die Auffahrt zur A46 in Richtung Düsseldorf zu fahren, musste er hinter mehreren Autos anhalten, die an einer roten Ampel warteten.
Nach dem aktuellen Stand der Unfallermittlungen bremste der Lastwagenfahrer jedoch zu spät, wodurch er in das Heck des Skoda Kodaq eines 39-jährigen Erkrathers fuhr. Beim Versuch, dem Skoda auszuweichen, prallte der Lastwagen auch mit dem Opel Zafira eines 47-jährigen Erkrathers zusammen. Außerdem wurden der Seat Toledo einer 38-jährigen Erkratherin und der Lastwagen eines litauischen Fahrers bei dem Unfall beschädigt.
Der 54-jährige Velberter wurde bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt, während die 38-jährige Fahrerin des Seat Toledo schwer verletzt wurde. Die alarmierten Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die übrigen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Alle beteiligten Fahrzeuge außer dem Lastwagen aus Litauen waren nicht mehr fahrbereit und mussten daher abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird laut ersten Schätzungen auf mehr als 50.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)