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Erpressung in Bergisch Gladbach,18-Jähriger von Jugendlichen bedroht

Ein 18-jähriger Bergisch Gladbacher wurde von zwei unbekannten Jugendlichen mit einem metallischen Gegenstand bedroht und zur Herausgabe seines Fahrrads aufgefordert.

Foto: Depositphotos

Bergisch Gladbach (ost)

Ein 18-jähriger Bergisch Gladbacher erschien gestern (21.05.) bei der Polizeiwache Bergisch Gladbach und meldete eine versuchte räuberische Erpressung.

Nach seinen Angaben war er gegen 15:15 Uhr mit seinem Fahrrad in der Nähe der Kempener Straße / Neue Nußbaumer Straße unterwegs, als zwei unbekannte Jugendliche an einer roten Ampel auf ihn zukamen. Sie fuhren zusammen auf einem E-Scooter der Marke Slidefox, stiegen kurz vor ihm ab und stellten sich vor ihn. Einer der beiden hielt dem Bergisch Gladbacher einen langen, metallischen Gegenstand vor das Gesicht und drohte ihm mit den Worten „Gib das Fahrrad her oder ich steche dich ab“.

Der unbekannte Jugendliche war etwa 14 Jahre alt und ungefähr 1,70m bis 1,75m groß. Er war kräftig, hatte grau-blaue Augen und sprach mit einem leichten Akzent. Zur Tatzeit trug er einen beige Jogginganzug, eine Kappe und eine Bauchtasche.

Während des Vorfalls kamen drei unbekannte Mädchen dazu, die möglicherweise zu den beiden Jugendlichen gehörten. Der 18-Jährige konnte nach einem kurzen Streitgespräch mit seinem Fahrrad entkommen. Die beiden Verdächtigen verfolgten ihn kurzzeitig mit dem E-Scooter, ließen dann aber bald von ihm ab.

Die Polizei nahm die Anzeige entgegen und bittet dringend um Zeugenaussagen, die weitere Informationen über die unbekannte Gruppe geben können. Hinweise zu diesem Vorfall nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen. (ch)

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

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