Ein Mann aus Essen verursachte einen Unfall ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss. Er wurde von einem Zeugen verfolgt und von der Polizei gestoppt.
Essen: Autofahrer nach Unfallflucht gestellt
Recklinghausen (ost)
Ein Einwohner von Essen fuhr am Mittwochnachmittag mit seinem Fahrzeug – ohne gültigen Führerschein und möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Ein 28-jähriger Essener war gestern gegen 15:00 Uhr auf der Essener Straße stadtauswärts unterwegs. Beim Wechseln der Fahrspur kollidierte er mit einem Bus. Obwohl der Essener kurz anhielt, setzte er seine Fahrt fort, ohne mit dem Busfahrer zu kommunizieren. Darüber hinaus berührte er das Auto eines 44-jährigen Bottropers. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Unfall und verfolgte den Autofahrer über die Stadtgrenze. In der Dellwiger Straße konnte die Polizei Essen den 28-jährigen Fahrer anhalten und festnehmen. Die Schäden an seinem Fahrzeug entsprechen dem Unfallbild an den anderen Autos. Vor Ort bestand der Verdacht, dass der Essener vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert haben könnte. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Außerdem besitzt der Mann keinen gültigen Führerschein. Die Polizei Recklinghausen hat den Unfall aufgenommen und entsprechende Anzeigen erstattet. Der Sachschaden wird auf insgesamt 5500 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 49610 auf 51099 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 6757 auf 6780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 450 Menschen getötet, 11.172 schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)