Mehrfamilienhaus in Essen von Schüssen beschossen, keine Verletzten. Mordkommission ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt.
Essen: Mehrfamilienhaus von Schüssen getroffen
Essen (ost)
45143 E.-Altendorf: In der Nacht zum Donnerstag (26. Juni, 0:30 Uhr) gab es Schüsse auf ein Gebäude mit mehreren Wohnungen in der Serlostraße, es gab keine Verletzten.
Die Bewohner wurden um 0:30 Uhr durch laute Geräusche geweckt. Sie sahen Einschusslöcher in zwei Fenstern im Obergeschoss und alarmierten die Polizei. Niemand wurde verletzt.
Derzeit gehen die Polizeiermittler davon aus, dass eine scharfe Schusswaffe benutzt wurde und vermutlich zweimal geschossen wurde. Die Staatsanwaltschaft Essen betrachtet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Daher wurde eine Mordkommission eingesetzt.
Die Untersuchungen zu den Hintergründen dauern an. Hinweise werden unter 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de erbeten./SyC
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt