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Essen: Überfall auf Junggesellenabschied in Mülheim a. d. R. – Zeugen gesucht

Am Samstagmorgen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Lokal. Zwei Männer wurden leicht verletzt, Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45468 MH-Altstadt: Am Samstagmorgen (10. Mai) ereignete sich in einem Lokal eine körperliche Auseinandersetzung. Ein 46-jähriger und ein 36-jähriger Mann wurden von mehreren unbekannten Personen attackiert. Beide Männer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Um 2:50 Uhr kam es in einem Lokal in der Eppinghofer Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen Teilnehmern eines Junggesellenabschieds und drei anwesenden Kneipenbesuchern. Der Streit eskalierte in mehreren Schlägen gegen einen 45-jährigen Mülheimer, der daraufhin zu Boden fiel. Die Angreifer ließen nicht locker und traten weiter auf ihn ein. Ein 36-jähriger Freund des Mülheimers versuchte einzugreifen und wurde ebenfalls durch Schläge verletzt.

Nach der Tat flüchteten die Verdächtigen vom Tatort. Die beiden verletzten Männer wurden ins nahegelegene Krankenhaus gebracht.

Die drei unbekannten Männer wurden von anwesenden Gästen beschrieben. Eine Person war etwa 170 cm groß und ungefähr 50 Jahre alt. Er hatte eine Glatze und trug ein blaues Oberteil. Die anderen beiden Personen waren etwa 170 cm groß und zwischen 25-30 Jahre alt. Beide trugen Sneaker mit einer weißen Sohle. Einer der Männer trug eine Jacke und ein weißes T-Shirt.

Gegen die Männer wird nun wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Das Kriminalkommissariat 32 bittet um Zeugenhinweise. Personen, die Informationen zu den Verdächtigen haben oder um 2:45 Uhr in der Eppinghofer Straße waren und Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden. /Mss

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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