111 Fahrzeuge zu schnell – Bußgeld und Fahrverbot drohen. Kontrollen nun unangekündigt für mehr Sicherheit auf den Straßen.
Flensburg: Geschwindigkeitskontrolle der Polizei

Heiligenhaus (ost)
Am Montag, den 19. Mai 2025, führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann erneut Geschwindigkeitskontrollen auf dem innerstädtischen Südring in Heiligenhaus durch, um sicherzustellen, dass die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h eingehalten wird.
Zwischen 8:00 Uhr und 13:30 Uhr passierten 1373 Fahrzeuge die Kontrollstelle. Erfreulicherweise hielten sich die meisten Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Allerdings waren 111 Fahrer zu schnell unterwegs, wobei ein Opelfahrer mit 32 km/h über dem Limit lag, abzüglich der Toleranzwerte.
Der Verstoß wird mit einem Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot geahndet.
In der Vergangenheit veröffentlichte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollen im Voraus. Anfang des letzten Jahres wurde die Strategie jedoch geändert – im Rahmen der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt durchgeführt werden, um den Druck auf Temposünder zu erhöhen.
Die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen werden regelmäßig von der Kreispolizeibehörde Mettmann veröffentlicht. Es wird darauf hingewiesen, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen zu rechnen ist und zu schnelles Fahren eine häufige Unfallursache darstellt. Die klare Botschaft der Polizei lautet daher: Bitte beachten Sie die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92 % entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13 % der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59 % ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36 % der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68 %), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74 %) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08 %). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)