Die Polizei sucht nach zwei weiteren Geschädigten einer Körperverletzung in Bochum, die sich im Mai ereignete.
Gefährliche Körperverletzung: Tatverdächtiger ermittelt

Bochum (ost)
Nach einem gefährlichen Angriff, der im Mai in Bochum stattfand, wurde ein Verdächtiger (46, obdachlos) vorläufig festgenommen. Die Polizei setzt jedoch ihre Ermittlungen fort: Zwei weitere Opfer werden gesucht.
Der Vorfall ereignete sich am 17. Mai gegen 17.45 Uhr. Ein 31-jähriger Bochumer stand mit seinem zweijährigen Sohn an der Hattinger Straße in der Nähe der Bahnhaltestelle „Bergmannsheil“ an einer roten Ampel. Zu dieser Zeit sollen sich noch weitere Personen dort aufgehalten haben. Plötzlich näherte sich ein Mann den Passanten und griff sie unvermittelt an. Außerdem warf er eine brennende Zigarette in Richtung des 31-Jährigen und seines Kindes, verfehlte jedoch sein Ziel.
Die Polizei identifizierte kurz darauf den Verdächtigen, einen 46-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz. Es wird weiterhin nach einem Paar gesucht, das vom Mann angegriffen wurde. Zeugenberichten zufolge schlug er der Frau mit großer Kraft gegen den Kopf, woraufhin das Paar floh.
Die Kriminalpolizei bittet den Mann, die Frau und weitere Zeugen, sich unter den Telefonnummern 0234 909-8105 oder -4441 (Kriminalwache) zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Mordrate in Nordrhein-Westfalen insgesamt besorgniserregend gestiegen ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 13.559, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,59% der Gesamtzahl aus, was 3.764 Unfällen entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 87,36%, was 556.792 Unfällen entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Es gab insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)