Gelsenkirchen: Einbruch in unbewohntes Haus – Zeugenaufruf
Hoher Sachschaden durch entwendete Wasserrohre in Schalke-Nord. Polizei sucht nach Tatverdächtigen, Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
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Gelsenkirchen (ost)
Am Montagnachmittag, dem 3. November 2025, informierte eine aufmerksame Zeugin die Polizei über verdächtige Geräusche in Form von Wasserrauschen aus einem verlassenen Haus in der Uechtingstraße. Beim Betreten des Gebäudes in Schalke-Nord stellte eine Streife fest, dass der gesamte Keller bereits mehrere Zentimeter unter Wasser stand. Gestohlene Wasserrohre und Zuleitungen wurden als Ursache für die Überschwemmung identifiziert. Das Wasser spritzte unkontrolliert an mehreren Stellen in die Kellerräume und füllte sie. Die Beamten alarmierten die Feuerwehr und die Firma Gelsenwasser, die die Wasserzufuhr zum Haus stoppte.
Basierend auf den aktuellen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass bisher unbekannte Verdächtige unbefugt in das leerstehende Gebäude eingedrungen sind und die Wasserleitungen gestohlen haben. Der genaue Zeitpunkt der Tat kann nicht festgelegt werden.
Personen, die verdächtige Beobachtungen zu diesem Vorfall gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch beim zuständigen Kriminalkommissariat unter 0209 365 8112 oder der Kriminalwache unter 0209 365 8240 zu melden.
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Darunter waren 2.344 männliche Verdächtige und 445 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
