Gelsenkirchen: Flasche auf Auto geworfen – Polizei nimmt Mann in Gewahrsam
Ein 36-jähriger Mann wurde in Hassel festgenommen, nachdem er eine Glasflasche auf ein Auto geworfen hatte. Die Polizei warnt vor den gefährlichen Folgen solcher Handlungen.
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Gelsenkirchen (ost)
Aufgrund einer gefährlichen Handlung im Straßenverkehr in Hassel am Mittwoch, den 25. Juni 2025, wird gegen einen 36-jährigen Mann ermittelt. Um 21 Uhr fuhr eine 53-jährige Autofahrerin auf der Polsumer Straße. Auf der Höhe der Königswiese traf eine Glasflasche die Windschutzscheibe ihres Fahrzeugs, die angeblich von einem 36-jährigen Hertener geworfen wurde. Dieser ging in entgegengesetzter Richtung zu Fuß auf der Polsumer Straße. Die Gelsenkirchener Autofahrerin meldete den Vorfall sofort der Polizei, die den 36-Jährigen kurz darauf in der Nähe des Tatorts fand. Bei der folgenden Überprüfung durch die Polizei wirkte der Mann, als stünde er unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen, und auch ein freiwilliger Atemalkoholtest verlief positiv. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam genommen.
Die Polizei Gelsenkirchen betont in diesem Zusammenhang erneut, dass das Werfen von Gegenständen jeglicher Art auf Fahrzeuge im fließenden Verkehr schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Neben möglichen Sachschäden und der Tatsache, dass ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr strafbar ist, riskieren die Werfer schwere Verkehrsunfälle und damit ernsthafte Verletzungen der Beteiligten.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen (87,36%). In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Dabei kamen 450 Menschen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.
