Ein 21-jähriger Mann wurde bei einem Sextreffen über das Internet unter Vorhalt eines Messers ausgeraubt. Die Polizei nahm zwei Verdächtige vorläufig fest.
Gelsenkirchen: Raub mit Messer – Zwei Festnahmen
Gelsenkirchen (ost)
Am Freitag, den 30. Mai 2025, traf sich ein junger Mann aus Herne in den frühen Morgenstunden zu einem Treffen mit einer unbekannten Frau über das Internet. Der 21-Jährige wartete um 3 Uhr am vereinbarten Ort in Rotthausen, als die Frau, eine 34-jährige Gelsenkirchenerin, auftauchte. Da zuvor auch über Geld für sexuelle Handlungen gesprochen worden war, verlangte die Frau vom Herner, sein mitgebrachtes Bargeld zu zeigen. Kurz nachdem er dem Wunsch nachgekommen war, erschien ein Mann und forderte unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe des Geldes. Der Herner übergab das Bargeld und sowohl die Frau als auch der Verdächtige, ein 29-jähriger Gelsenkirchener, entfernten sich daraufhin vom Tatort. Die alarmierten Polizeibeamten fragten nach der Beschreibung der Täter und nahmen das verdächtige Duo in der Nähe des Tatorts vorläufig fest.
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen in Deutschland die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt