Die Polizei sucht nach einem versuchten Raub in Schalke nach dem Tatverdächtigen. Am Dienstag, 24. Juni 2025, meldete sich die Tochter eines 79 Jahre alten Mannes bei der Polizei und gab an, dass ihr Vater Opfer eines versuchten Raubes geworden sei.
Gelsenkirchen: Suche nach unbekanntem Räuber

Gelsenkirchen (ost)
Die Polizei sucht nach einem Verdächtigen, der versucht hat, einen Raub in Schalke zu begehen. Am Dienstag, dem 24. Juni 2025, informierte die Tochter eines 79-jährigen Mannes die Polizei darüber, dass ihr Vater Opfer eines versuchten Raubüberfalls geworden war. Der ältere Herr berichtete den eingetroffenen Beamten vor Ort, dass er am selben Tag gegen 13 Uhr vor seinem Haus in der Magdeburger Straße von einem unbekannten Jugendlichen angesprochen wurde, der ihm anbot, seine Einkäufe in die Wohnung zu tragen. Als er ablehnte, wurde er vom Jugendlichen geschlagen. Der Täter versuchte auch, dem Mann die Geldbörse aus der Hosentasche zu ziehen. Der Senior wehrte sich und stürzte dabei auf den Täter, der dann ohne Beute floh.
Der Verdächtige ist zwischen 15 und 17 Jahre alt und trug zum Zeitpunkt des Vorfalls schwarze Kleidung und eine schwarze Kappe. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0209 365 8112 oder 0209 365 8240 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103 an, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Interessanterweise stieg auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen 470 Mordfälle gemeldet, von denen 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, wobei 596 männliche, 75 weibliche und 310 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, da dort insgesamt 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt