Mordkommission ermittelt nach Messerangriff zwischen zwei Männern in Siegen. Opfer schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt.
Gewalttat in Siegen
Siegen (ost)
Am Mittwochabend (21.05.2025) wurde in Siegen ein 32-jähriger Mann bei einem Streit mit einem Messer verletzt.
Der Mann aus Siegen geriet aus unbekannten Gründen gegen 18:15 Uhr an der Kreuzung Leimbachstraße und Rosterstraße mit einem 46-jährigen Verdächtigen in Streit. Dieser verletzte den 32-jährigen Mann später mit einem Messer am Oberkörper und am Arm. Die Verletzungen werden derzeit als schwer, aber nicht lebensbedrohlich eingestuft.
Passanten bemerkten den Streit, griffen ein und trennten die beiden Männer. Die Polizeibeamten konnten den 46-jährigen Verdächtigen dank einer sofortigen Fahndung und Zeugenaussagen in der Nähe des Tatorts stellen und vorläufig festnehmen.
Nach medizinischer Versorgung wurde der 32-jährige Mann ins Krankenhaus gebracht. Sowohl der Festgenommene als auch das Opfer haben die deutsche Staatsangehörigkeit.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat, für die eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen zuständig ist, sind noch im Gange. Es wird weiter berichtet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige, 60 weibliche Verdächtige und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 596, weibliche Verdächtige auf 75 und nicht-deutsche Verdächtige auf 310. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Mordfällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt