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Hagen-Mitte: Rücksichtsloses Fahrverhalten auf Graf-von-Galen-Ring

Ein 20-jähriger Autofahrer verursacht Schaden auf Gehweg, ignoriert Polizei und verliert Führerschein wegen rücksichtslosem Fahren.

Foto: unsplash

Hagen-Mitte (ost)

Mittwochabend (25.06.2025) sahen Polizisten gegen 23.30 Uhr ein verdächtiges Fahrzeug im Bereich des Graf-von-Galen-Rings. Sie waren aufgrund des „hochdrehenden“ Motors auf das Auto aufmerksam geworden. Die Beamten konnten beobachten, wie ein Chevrolet mit durchdrehenden Reifen über den Fahrradschutzstreifen fuhr. Dabei brach dem Fahrer das Auto aus. Der Pkw kollidierte auf der rechten Fahrbahnseite mit dem Randstein des anliegenden Gehweges. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe der Unfallstelle keine Personen auf dem Gehweg.

Nachdem der Chevrolet zunächst kurz stand, wählte der Fahrer den Rückwärtsgang und fuhr erneut mit durchdrehenden Reifen weiter. Die Polizisten machten mit eingeschaltetem Blaulicht und dem Anhaltesignal „Stopp Polizei“ auf sich aufmerksam. Der Fahrer, ein 20-jähriger Hagener, setzte seinen Weg noch einige Meter auf dem Sonderfahrstreifen für Busse in Fahrtrichtung Martin-Luther-Straße fort, stoppte dann jedoch. Zu seinem Fahrverhalten wollte sich der Mann bei der anschließenden Kontrolle nicht äußern. Die Einsatzkräfte stellten den Führerschein des 20-Jährigen sicher. Er muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Schnellfahren verantworten. An den Gehwegplatten entstand ein Schaden durch Schlagmarken. Der Besitzer des Autos, ein Familienangehöriger des 20-Jährigen, kam noch am Abend in die Polizeiwache Innenstadt, um eine Unfallmitteilung entgegenzunehmen. (arn)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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