Ein 38-Jähriger wurde Opfer eines Raubes, bei dem er mit Pfefferspray attackiert und ausgeraubt wurde. Die Täter sind auf der Flucht, die Polizei bittet um Hinweise.
Hagen-Mitte: Schwerer Raub am Berliner Platz in Hagen
Hagen-Mitte (ost)
Am Sonntag, den 01.06.2025, um 4 Uhr, wurde ein 38-Jähriger am Bussteig des Berliner Platzes Opfer eines schweren Raubes. Zwei Personen näherten sich plötzlich dem Hagener, wobei ein Mann dem 38-Jährigen direkt Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Der Hagener erklärte, dass er in Richtung der Bundespolizei weglief. Als er sich in der Mitte des Berliner Platzes befand, erhielt er einen Schlag auf den Hinterkopf und stürzte. Die Täter nahmen daraufhin seine Geldbörse aus der Gesäßtasche und flüchteten. Der 38-Jährige wurde leicht verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und bittet um Zeugenhinweise. Der 38-Jährige beschrieb den Täter, der ihn mit Pfefferspray angegriffen hatte, wie folgt: Männlich, 25-30 Jahre alt, ca. 175-185cm groß, südländisches Aussehen, dunkle, kurze, lockige Haare. Der Mann trug weiße Schuhe. Der zweite Verdächtige war ebenfalls männlich und hatte ein südländisches Aussehen. Wer kann Informationen zur Identität der Männer geben? Hinweise nimmt die Hagener Polizei unter der Rufnummer 02331 – 986 2066 entgegen. (arn)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 stark an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige im Jahr 2022 und 596 im Jahr 2023. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 60 im Jahr 2022 auf 75 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt