Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Hagen-Vorhalle: Schwerer Raub in Vorhalle, Polizei nimmt fünf Tatverdächtige fest

Polizeibeamte haben nach einem Raub in Vorhalle fünf Tatverdächtige im Alter zwischen 19 und 23 Jahren vorläufig festgenommen. Der 51-jährige Mann wurde bei dem Vorfall nur leicht verletzt.

Foto: Depositphotos

Hagen-Vorhalle (ost)

Nach einem schweren Raubüberfall, der am Montagmittag (26.05.2025) in einer Wohnung in Vorhalle stattfand, wurden fünf Verdächtige vorübergehend von der Polizei festgenommen. Gegen 12.30 Uhr wurde die Polizei zur Wortherbruchstraße gerufen. Vor einem Mehrfamilienhaus trafen die Beamten auf einen 51-jährigen Mann, der angab, von mehreren Männern angegriffen und ausgeraubt worden zu sein. Ersten Untersuchungen zufolge hatte der 51-Jährige aus unbekannten Gründen einen der späteren Täter getroffen. Dieser empfing ihn an der Haustür des Mehrfamilienhauses und brachte ihn in eine Wohnung. Dort wurde der 51-Jährige dann von mehreren maskierten Männern, einige davon bewaffnet mit Messern und Schusswaffen, angegriffen, gefesselt und ausgeraubt. Die Täter nahmen dem Mann sein Handy und seinen Autoschlüssel, bevor sie ihn fesseln und aus der Wohnung fliehen ließen. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung, an der mehrere Streifenwagen und auch zivile Einsatzkräfte beteiligt waren, wurden insgesamt fünf Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren vorläufig festgenommen. Passanten und Anwohner gaben den Polizisten entscheidende Zeugenaussagen während der Fahndung. Mindestens drei der Festgenommenen versuchten mit einem Auto zu fliehen. Als sie einen Streifenwagen sahen, fuhren sie plötzlich rückwärts und stießen mit zwei geparkten Fahrzeugen zusammen. Der 51-Jährige wurde bei dem Überfall nur leicht verletzt und benötigte keine sofortige medizinische Behandlung. Während der Fahndung und der Festnahmen fanden die Beamten verschiedene Beweismittel, darunter Messer, Schusswaffen und Sturmhauben, und stellten diese sicher. Die Kripo führt weitere Ermittlungen durch. Es wird weiter berichtet. (sen)

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland, mit insgesamt 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671 an, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 60 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310 an. Trotz des Anstiegs der Mordfälle in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24