Eine Spaziergängerin entdeckte ein brennendes Kleinkraftrad im Wald. Ein Elektro-Scooter und ein Roller wurden gestohlen. Ein Mann wurde nach einem Streit verletzt. Einbrüche und Diebstähle in Wohnungen und Geschäften häufen sich.
Halle: Gestohlene Kleinkrafträder und Einbrüche

Iserlohn (ost)
Am Samstag gegen 14.30 Uhr entdeckte eine Spaziergängerin im Wald an der Schlesischen Straße ein brennendes Kleinkraftrad. Sie alarmierte die Polizei. Es stellte sich heraus, dass das Motorrad am Freitagabend an der Bertha-von-Suttner-Straße gestohlen wurde. Der Besitzer hatte den Diebstahl noch nicht bemerkt. Die Polizei sicherte die verkohlten Überreste des Kleinkraftrades.
Am Freitag zwischen 14 und 14.55 Uhr wurde am Bahnhofsplatz ein Elektro-Scooter gestohlen. Als der Besitzer zurückkehrte, war nur noch sein Fahrradschloss am Metallgestell. Zeugen hatten der Polizei bereits am Freitag einen herrenlosen Roller gemeldet, der im Wald in der Nähe der Baarstraße und des Tannenwegs lag. Der Halter gab an, dass der Roller ihm nach einem Unfall gestohlen worden war. Er holte sein Gefährt selbst aus dem Wald.
Nach einem Streit wurde ein 29-jähriger Mann aus Sundern am Samstagabend aus der Eissporthalle verwiesen. Der Sicherheitsdienst eskortierte den stark betrunkenen Mann vom Gelände. Vor der Halle kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der der Sicherheitsdienst den Sunderner zu Boden brachte. Dieser beschuldigt nun die beiden Mitarbeiter, ihn verletzt zu haben. Er klagte über Schmerzen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Am Samstag um 12.40 Uhr versuchten maskierte Täter in ein Einfamilienhaus am Letteweg in Hennen einzubrechen. Als die Alarmanlage auslöste, wurde ein Nachbar aufmerksam und filmte drei flüchtende Personen. Draußen wartete eine vierte Person in einem grauen Ford Fusion. Die gerufenen Polizeibeamten entdeckten eine aufgebrochene Terrassentür und durchsuchte Räume. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts gestohlen. Die Polizei sicherte Spuren und die Filmaufnahmen.
Am Freitagmorgen überraschte eine Wohnungsbesitzerin einen Einbrecher in ihrer Wohnung an der Untergrüner Straße. Sie hörte gegen 7.45 Uhr verdächtige Geräusche an der Haustür und Schritte. Als sie nachschaute, stand die Tür offen. Vom Balkon aus sah sie, wie eine männliche Person floh. Die Polizei nahm eine Anzeige auf. Offenbar wurde nichts gestohlen.
Zwischen Donnerstagnachmittag und Samstagmorgen verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zugang zu einer Werkstatt an der Schützenstraße. Nach einer ersten Bestandsaufnahme wurde nichts gestohlen.
Am Dicken Turm wurde am Freitagmorgen zwischen 4 und 4.20 Uhr eingebrochen. Ein Unbekannter zertrümmerte die Eingangstür und entwendete zwei Paletten Energy Drinks sowie eine Spendenkasse mit Bargeld. Die Polizei sicherte Spuren.
Am Donnerstag zwischen 13.30 und 15 Uhr wurden an der Ginsterstraße vier Reifen gestohlen, die der Lieferant vor der Haustür des Geschädigten abgelegt hatte.
Am Donnerstag um 12.20 Uhr erwischte eine Reinigungskraft einen 39-jährigen Mann und eine weitere unbekannte Person, als sie Toilettenpapier aus der öffentlichen Frauentoilette am Alten Rathausplatz stehlen wollten. Als sie die Männer ansprach, ließen sie die 16 Pakete fallen und flüchteten.
An der Corunna Straße wurde am Sonntagnachmittag eine Wohnungstür eingetreten. An der Sporenstraße wurden auf dieselbe Weise eine Haustür und eine Wohnungstür geöffnet. Eine weitere beschädigte Haustür wurde der Polizei von der Treppenstraße gemeldet. Mit einem Backstein wurde an der Hans-Böckler-Straße die Glastür eines Geschäftshauses beschädigt.
Unbekannte beschädigten zwischen Freitagmorgen und Sonntagvormittag eine Schutzhütte im Wald am Ihmerter Weg.
Zeugen meldeten der Polizei am Samstag kurz vor 3 Uhr einen Pedelec-Fahrer auf der Schulstraße, der immer wieder stürzte. Vor Ort trafen die Polizeibeamten einen alkoholisierten 43-jährigen Iserlohner an. Der leicht Verletzte lehnte alle polizeilichen Maßnahmen ab. Die Beamten legten ihm Handschellen an und brachten ihn zur Blutprobenentnahme auf die Wache. Sie beschlagnahmten seinen Führerschein und stellten das Pedelec sicher.
Am Sonntag gegen 14.15 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife an der Ecke Königsberger Straße/ Theodor-Fleitmann-Straße den Fahrer eines E-Scooters. Der 33-Jährige zeigte deutliche Anzeichen von Drogenkonsum. Ein Vortest verlief positiv. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten mehrere verbotene „Polenböller“. Der Mann behauptete, er habe sie Kindern zum Schutz abgenommen. Er erhielt Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Straßenverkehrsgesetz (Fahren unter Drogeneinfluss).
Wegen eines Ladendiebstahls wurde die Polizei am Donnerstag gegen 16.45 Uhr zu einem Geschäft Am Ostbahnhof gerufen. Ein 38-jähriger Mann hatte versucht, Lebensmittel zu stehlen. Bei seiner Durchsuchung wurden Amphetamine gefunden. Die Beamten beschlagnahmten das Pulver und erstatteten Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Einen Tag später, am Freitagabend, trafen Polizeibeamte den 38-Jährigen erneut. Im Eingangsbereich eines Supermarktes am Theodor-Heuss-Ring soll er einer Minderjährigen seinen Joint angeboten haben. Als ihn Zeugen darauf ansprachen, reagierte der 38-Jährige aggressiv. Die Polizei erteilte ihm einen Platzverweis und erstattete Anzeige wegen der Abgabe, Verabreichung und Überlassung von Betäubungsmitteln an Minderjährige.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg 2023 auf 57.879. Unter den Verdächtigen waren 2022 49.610 Männer und 6.757 Frauen, während es 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen mit 73.917.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
| Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








