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Hamm: Festnahme von zwei Jugendlichen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Polizeibeamte in ziviler Bekleidung einen Schwerpunkteinsatz durchgeführt. Zwei Syrer wurden festgenommen, nachdem sie bei einem Einbruch erwischt wurden.

Foto: Depositphotos

Lippstadt (ost)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag führten Polizeibeamte der Wache Lippstadt einen Schwerpunkteinsatz in zivil durch.

Dem Einsatz ging eine Serie von Einbrüchen in den letzten Wochen in verschiedenen Geschäften und Kellerräumen in Lippstadt voraus.

In der Nähe des Bahnhofsgebäudes identifizierten die Polizeibeamten zwei Personen. Einer von ihnen, ein 19-jähriger Syrer aus Lippstadt, war der Polizei bereits aus früheren Einsätzen bekannt. Die zweite Person, ein 17-jähriger Syrer aus Hamm, war bisher unbekannt. Beide waren mit Fahrrädern unterwegs.

Als die Polizeibeamten sich den Verdächtigen zu erkennen gaben, ergriffen sie die Flucht. Der 17-jährige ließ sein Fahrrad fallen und flüchtete über die Gleise. Zuvor hatte er einem der Beamten ins Gesicht geschlagen. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung wurde der 17-jährige schließlich in der Bökenförder Straße gefunden und festgenommen.

Der 19-jährige war zunächst ebenfalls auf der Flucht und wurde im Rahmen der Fahndung schließlich im Konrad-Adenauer-Ring in der Bahnhofsunterführung festgenommen.

Nun wird in weiteren Ermittlungen geprüft werden, ob die beiden für Einbrüche in Lippstadt verantwortlich sind. Das Fahrrad des 19-jährigen stammt zumindest aus einem Diebstahl vom 31.05.2025 in der Otto-Hahn-Straße. Auch das Fahrrad des 17-jährigen wurde sichergestellt, da der Verdacht besteht, dass es ebenfalls gestohlen wurde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 518, wovon 458 männlich und 60 weiblich waren. 206 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, wovon 596 männlich und 75 weiblich waren. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Rate an Mordfällen aufweist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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