Ein Zug überfuhr Hindernisse in Bockum-Hövel. Bundespolizei sucht Zeugen für absichtliche Ablage von Gegenständen auf den Gleisen.
Hamm: Hindernisse auf Schienen gelegt
Hamm-Bockum-Hövel (ost)
Am Dienstagabend (11. Juni) überfuhr ein Zug von Münster nach Hamm in Bockum-Hövel ein Hindernis auf den Gleisen. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen.
Der Lokführer entdeckte unter der Brücke der Lipperandstraße in Bockum-Hövel ein Objekt auf den Gleisen. Er konnte den Zug nicht rechtzeitig stoppen und fuhr über eine Holzpalette. Er entfernte auch weitere Pflastersteine, die auf dem Nebengleis lagen, um eine Kollision mit anderen Zügen zu verhindern. Nach den aktuellen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass die Hindernisse absichtlich platziert wurden. Die Bundespolizei sicherte Spuren am Tatort und fragt:
Wer kann Hinweise zu möglichen Verdächtigen geben? Hat jemand vor 21.10 Uhr Personen in der Nähe der Brücke Lipperandstraße/Klostermühlenweg im Gleisbereich gesehen?
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.
Sechs Züge erlitten aufgrund des Vorfalls insgesamt 144 Minuten Verspätung. Der Unfallzug blieb ersten Erkenntnissen zufolge unbeschädigt. Die Bundespolizei leitet ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt kamen 450 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 erlitten leichte Verletzungen.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)