Herford: Tätliche Angriffe auf Polizeibeamte in Minden
Mehrere tätliche Angriffe und Widerstandshandlungen gegen Polizeikräfte im Mindener Stadtgebiet, trotz Festnahmen blieben die Beamten dienstfähig.
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Minden (ost)
(FW) Am Wochenende gab es mehrere tätliche Angriffe und Widerstandshandlungen gegen Polizeikräfte im Stadtgebiet Minden.
Nach einer Meldung über Körperverletzung per Notruf der Polizeileitstelle kam es in der Nacht zum Samstag gegen 01:10 Uhr zu einem Einsatz. Es soll zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 24-jährigen Mindener und einer weiteren männlichen Person am Johanniskirchhof gekommen sein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, trafen sie nur einen der Beteiligten an. Der 24-Jährige versuchte zunächst vor den Polizisten zu fliehen. Nach seiner Festnahme leistete er Widerstand, griff die Einsatzkräfte an, wurde jedoch überwältigt. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Er wurde ins Polizeigewahrsam Minden gebracht und dann in die Justizvollzugsanstalt Herford überführt.
Kurz darauf kam es in der Bäckerstraße zu einem weiteren Vorfall mit Widerstand gegen Polizeibeamte. Während des Einsatzes verhielten sich mehrere Personen verbal aggressiv. Ein 34-jähriger Mann versuchte, den Ort zu verlassen, zeigte sich aber trotz Aufforderung weiterhin aggressiv. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen er die Polizisten schubste und Widerstand leistete. Gleichzeitig versuchte eine 21-jährige Frau, die Polizei zu stören, weshalb Pfefferspray eingesetzt werden musste. Der 34-Jährige wurde ins Polizeigewahrsam Minden gebracht, aus dem er am Morgen entlassen wurde.
Am Samstag um Mitternacht kam es zu einem weiteren Vorfall, als die Beamten zur Herbstmesse gerufen wurden. Schausteller sollen von einem 26-jährigen Mann aus Porta Westfalica mit einem Messer bedroht und beleidigt worden sein. Der Mann flüchtete, wurde aber auf der Kaiserstraße von der Polizei gefunden. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn zwei Haftbefehle vorlagen. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand.
Auch am nächsten Morgen um 09:40 Uhr leistete er bei seiner Überführung in die Justizvollzugsanstalt weiteren Widerstand.
Die eingesetzten Polizisten blieben in allen Fällen dienstfähig.
