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Hohenlimburg: Hagener ruft Polizei nach Gewalt, Polizei nimmt ihn in Gewahrsam

Ein 47-Jähriger ruft die Polizei nach einem Streit an. Er wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt und für 10 Tage aus der Wohnung verbannt.

Foto: Depositphotos

Hagen-Hohenlimburg (ost)

Am Dienstagmorgen (04.11.) wurden Beamte in Hohenlimburg mit einem Paar konfrontiert, das in einen Streit geraten war und in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war. Ein stark alkoholisierter 47-Jähriger (knapp 2,6 Promille) hatte zuvor selbst den Notruf gewählt. Seine Partnerin behauptete zunächst, dass es keine Straftaten gegeben habe. Später, als sie mit einem Familienmitglied telefonierte, erwähnte sie strafbare Handlungen. Nach einem erneuten Gespräch mit einer Polizistin gab sie zu, am Vorabend mit dem 47-Jährigen Alkohol getrunken zu haben. Als sie schlafen gehen wollte, war der Hagener damit nicht einverstanden. Er begann, Gegenstände durch die Gegend zu werfen, die zerbrachen. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung stürzte er und verletzte sich leicht. Danach bewarf er sie mit einem Dekoartikel und Kartons. Der Mann bestätigte gegenüber der Polizei, dass er selbst gestürzt sei. Er wollte keine weiteren Angaben zum Streit machen. Die Beamten wiesen den 47-Jährigen aus der Wohnung und leiteten ein Strafverfahren ein. Er wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt. Ihm wurde untersagt, in den nächsten zehn Tagen in die Wohnung zurückzukehren. Bei einem Verstoß gegen das Rückkehrverbot drohen ein Zwangsgeld und Ingewahrsamnahme durch die Polizei. Seinen Schlüssel musste er in der Wohnung lassen. Um weitere Straftaten zu verhindern und nüchtern zu werden, brachte die Streifenwagenbesatzung den Hagener in das Polizeigewahrsam. (arn)

Quelle: Presseportal

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