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Konstanz: Kontrolle am Bahnsteig führt in JVA

Eine Frau wurde am Bochumer Hauptbahnhof kontrolliert, wo ein Haftbefehl vollstreckt wurde. Die Bundespolizei nahm die wohnungslose Frau fest und brachte sie in die Justizvollzugsanstalt.

Foto: unsplash

Bochum (ost)

Am 20. Juni wurde eine Frau am Bochumer Hauptbahnhof von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung ihrer Daten wurde ein Haftbefehl festgestellt.

Um 23:30 Uhr entdeckten Beamte der Bundespolizei Bochum eine junge Dame auf dem Bahnsteig zu Gleis 7/8. Sie identifizierte sich gegenüber den Beamten mit ihrem Personalausweis, was ihre Daten bestätigte. Ein Abgleich der Daten mit den polizeilichen Systemen ergab eine Fahndung. Die Staatsanwaltschaft Konstanz suchte nach der obdachlosen Frau. Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hatte im Januar 2024 einen Haftbefehl gegen die Frau aus Engen erlassen. Sie wurde wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 30,00 Euro oder alternativ zu 15 Tagen Haft verurteilt.

Der deutschen Staatsbürgerin wurde der Haftbefehl vor Ort präsentiert, woraufhin die Beamten sie festnahmen und zur Wache am Bochumer Hauptbahnhof brachten. Nachdem ihre Identität mittels Fingerabdruckscan eindeutig festgestellt wurde, half eine Beamtin der Polizei Bochum bei der Durchsuchung der Verurteilten. Anschließend brachten die Bundespolizisten sie in eine Justizvollzugsanstalt, da sie den geforderten Geldbetrag von 981,00 Euro (inklusive der Kosten) nicht bezahlen konnte.

Quelle: Presseportal

nf24