Ein 83-jähriger Mann erstattete Strafanzeige wegen Betrugs. Er überwies 12.000 Euro an unbekannte Täter über eine gefälschte Handelsplattform für Kryptowährung.
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Lippe (ost)
Ein 83-jähriger Mann aus Lemgo hat am Dienstag (29.10.2025) Anzeige wegen Betrugs erstattet. In der Zeit von Januar bis Juni 2025 überwies er insgesamt 12.000 Euro an unbekannte Betrüger, die ihn über eine gefälschte Krypto-Handelsplattform getäuscht haben.
Der ältere Herr stieß im Internet auf die betrügerische Plattform, auf der ihm Investitionen in Kryptowährungen angeboten wurden. Die Täter kontaktierten ihn telefonisch und über WhatsApp, gaben sich als Finanzberater aus und erlangten über eine App Zugriff auf seinen Computer, um weitere Geldüberweisungen zu veranlassen.
So können Sie sich vor Krypto-Betrug schützen:
Weitere Informationen sind auf der Website der Polizei Lippe unter Betrug im Netz (https://lippe.polizei.nrw/artikel/betrug-im-netz-welche-maschen-kriminelle-aktuell-nutzen) verfügbar. Den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale finden Sie unter verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560.
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 im Jahr 2022 auf 8126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 im Jahr 2022 auf 7062 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 4478 männlich, 2145 weiblich und 2072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
