Ein unbekannter E-Scooter-Fahrer verursachte einen Unfall und flüchtete vom Ort des Geschehens. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen zur Identifizierung der flüchtigen Personen.
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Lippe (ost)
Am Montagmittag (03.11.2025) hat ein unbekannter Fahrer eines E-Scooters das Auto einer 59-jährigen Frau aus Bad Salzuflen beschädigt und ist dann vom Unfallort geflohen.
Die Frau aus Salzuflen fuhr mit ihrem Lexus in Richtung Messezentrum auf der Lohheide. Gegen 13:15 Uhr blieb sie auf Höhe der Hausnummer 17 hinter einem geparkten Fahrzeug stehen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Als sie langsam an dem geparkten Auto vorbeifuhr, fuhren zwei junge Männer auf grünen E-Scootern von einem Geh- und Radweg auf die Straße. Einer der beiden versuchte noch nach links auszuweichen, kollidierte jedoch mit der Beifahrerseite des Lexus. Der E-Scooter-Fahrer hat sich möglicherweise im Gesicht verletzt.
Beide Jugendlichen haben sich dann unerlaubt vom Unfallort entfernt. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 12.000 Euro.
Die beiden flüchtigen Personen werden wie folgt beschrieben: männlich, etwa 16 Jahre alt, ca. 1,63 Meter groß, schwarze lockige Haare, leichter Bartwuchs, tragen schwarze Jacken und schwarze Hosen, schwarzer Rucksack. Die Jugendlichen haben deutsch und türkisch gesprochen.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Informationen zum Unfall oder den flüchtigen Personen haben, sich unter der Telefonnummer (05231) 6090 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle sind. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
