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Manipulierte Fahrzeuge in Recklinghausen/Herten

Erfolgreiche Durchsuchungen nach mutmaßlichem Betrug. Tatverdächtige manipulierten Tachozähler und verkauften Unfallfahrzeuge als unfallfrei. 20 Fahrzeuge betroffen.

Foto: unsplash

Recklinghausen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Polizeipräsidiums Recklinghausen:

Am gestrigen Tag durchsuchte die Polizei bis spät in die Nacht Wohnungen in Recklinghausen und Herten sowie ein Autohaus in Herten. Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges vollstreckt. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, unter anderem die Kilometerstände hochwertiger Fahrzeuge manipuliert und Unfallwagen als unfallfrei verkauft zu haben. Offenbar versuchten die Männer, den tatsächlichen Zustand zu verschleiern und die Fahrzeuge zu möglichst hohen Preisen zu veräußern. Nach Hinweisen und Ermittlungen der Polizei Recklinghausen richtet sich der Verdacht gegen drei Männer einer Familie aus Herten und Recklinghausen. Ihr Alter liegt zwischen 22 und 59 Jahren.

Bei den Durchsuchungen konnten 20 Fahrzeuge identifiziert werden, an denen offensichtlich erhebliche Manipulationen vorgenommen wurden. Sie wurden versiegelt und werden in Kürze genauer untersucht. Darüber hinaus stellte die Polizei unter anderem Laptops, Mobiltelefone, gefundene Patronen und ein Magazin sicher. Vor Ort ergaben sich zudem Hinweise auf illegale Beschaffung. In einer der Wohnungen wurde ein augenscheinlich vernachlässigter Hund gefunden. Das Veterinäramt wurde informiert.

Die Ermittlungen und Auswertungen der Polizei Recklinghausen und der Staatsanwaltschaft Bochum dauern an.

Quelle: Presseportal

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