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Meerbusch: Trickdieb erbeutet Schmuck

Ein mutmaßlicher Betrüger gab sich als Handwerker aus, um Schmuck von einer älteren Frau zu stehlen. Die Polizei sucht nach einem Mann südosteuropäischen Aussehens, der sich als Mitarbeiter eines Haushaltsgeräteherstellers ausgab.

Foto: Depositphotos

Meerbusch (ost)

Am Mittwoch (15.5.) wurde eine 82-jährige Frau aus Meerbusch anscheinend Opfer von Trickdieben. Laut den bisherigen Ermittlungen rief der mutmaßliche Täter gegen 13 Uhr telefonisch an und gab sich als Mitarbeiter eines Herstellers von Haushaltsgeräten aus. Er bot an, den Staubsauger der älteren Dame kostenlos zu warten und zu reparieren. Nach der Verabredung erschien er gegen 14 Uhr an ihrer Adresse in der Straße Am Kapellengraben im Stadtteil Strümp.

Er arbeitete wie angekündigt am Staubsauger, fragte jedoch zwischendurch nach Schmuck im Haus und zeigte Interesse, nachdem er ihn gesehen hatte. Unter dem Vorwand, dass sie einen zweiten Staubsauger holen sollte, um ihn ebenfalls zu inspizieren, gelang es dem mutmaßlichen Täter, unbemerkt auf den Schmuck zuzugreifen. Gleichzeitig gab er vor, ein Ersatzteil aus dem Auto holen zu müssen, und entfernte sich mit der Beute.

Die Ermittlungen wurden vom Kriminalkommissariat 12 aufgenommen.

Die Bevölkerung wird um Mithilfe bei der Suche nach dem Verdächtigen gebeten.

Gesucht wird ein etwa 40-jähriger Mann von 165 Zentimetern Größe. Er soll südosteuropäischer Herkunft sein, mit kräftiger Statur, rundem Gesicht und einem Bart um Mund und Kinn. Seine Haare werden als glatt und schwarz beschrieben, und er soll akzentfrei gesprochen haben. Er trug eine helle Hose und ein gelbes Oberteil. Er kam mit einem weißen oder beige Kleinwagen angefahren.

Hinweise werden von den Ermittlern unter der Rufnummer 02131 3000 entgegengenommen.

Ob es sich um falsche Handwerker, den Enkeltrick oder angebliche Polizeibeamte handelt: Die Methoden, mit denen Betrüger oft ältere Menschen um ihr Geld bringen wollen, sind vielfältig. Wer die Vorgehensweise der Täter kennt, kann sich schützen. Die Polizei hat daher Tipps zum Umgang mit solchen Situationen zusammengestellt, die unter www. rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern zu finden sind.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24