In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ereignete sich ein räuberischer Diebstahl auf dem Friedhof. Der Täter ist auf der Flucht und die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Mönchengladbach: Raub auf städtischem Friedhof
Mönchengladbach (ost)
In der Nacht vom Donnerstag, dem 26. Juni, auf Freitag ereignete sich ein Raubüberfall auf dem städtischen Friedhof an der Viersener Straße. Der Täter ist derzeit auf der Flucht.
Das Verbrechen fand gegen Mitternacht statt. Ein 18-jähriger Mönchengladbacher hielt sich auf dem Friedhof auf und telefonierte. An einer Schubkarren-Station wurde er von hinten an der Schulter gepackt und von einem Unbekannten aufgefordert, Bargeld herauszugeben. Der Verdächtige bedrohte ihn dabei mit einem Messer. Der 18-Jährige gab nach und der Täter erbeutete eine geringe zweistellige Geldsumme.
Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben:
Er ist etwa 1,80 Meter groß und zwischen 20 und 30 Jahre alt. Während des Verbrechens war sein Gesicht mit einer Sturmhaube bedeckt. Er trug eine schwarze Sweatshirtjacke, eine schwarze Hose und Schuhe.
Der 18-Jährige informierte die Polizei über den Vorfall. Mit Hilfe von zwei Diensthunden und einem Hubschrauber durchsuchten die Einsatzkräfte sofort das Friedhofsgelände nach dem Täter, jedoch ohne Erfolg.
Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise. Personen, die sachdienliche Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161 290 zu melden. (lh)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt