Ein betrunkener 29-jähriger E-Scooterfahrer verletzte sich bei einem Unfall leicht und kollidierte dann mit einem Streifenwagen auf der Hindenburgstraße. Polizei ermittelt wegen Straßenverkehrsgefährdung.
Mönchengladbach: Verletzter E-Scooterfahrer rammt Streifenwagen

Mönchengladbach (ost)
Am Sonntag, den 22. Juni, gegen 1.10 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Hindenburgstraße, bei dem ein 29-jähriger E-Scooterfahrer leicht verletzt wurde.
Der Mann verletzte sich offenbar bei einem Alleinunfall, was dazu führte, dass ein Rettungswagenteam ihn vor Ort behandeln wollte. Er wehrte sich jedoch so stark dagegen, dass die Polizisten beschlossen, ihm zu folgen, um zu verhindern, dass er vom Unfallort flieht. Mit Blaulicht und Martinshorn überholten sie den Mann auf seinem E-Scooter und versuchten, ihn zum Anhalten zu bewegen, indem sie leicht abbremsten. Trotzdem fuhr der 29-Jährige weiter und entkam dem Streifenwagen.
Die Beamten stiegen aus und befragten den Mann. Er gab an, dass er mit dem E-Scooter die Hindenburgstraße hinuntergefahren sei, gestürzt sei und sich dabei verletzt habe. Er lehnte die Behandlung durch das RTW-Team ab und gestand, vor der Fahrt Alkohol konsumiert zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest war positiv.
Der verletzte Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach der ambulanten Behandlung seiner Verletzung und einer Blutentnahme wurde der 29-Jährige entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. (cr)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle darstellt. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)