Ein 88-jähriger Mann verwechselte Gas mit Bremse, verursachte einen Unfall. Beide Beteiligten wurden schwer verletzt.
Monheim am Rhein: Senior verursacht schweren Verkehrsunfall

Monheim am Rhein (ost)
In Monheim am Rhein wurden bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend (26. Juni 2025) ein Mann und eine Frau schwer verletzt.
Der Vorfall ereignete sich wie folgt:
Gegen 19 Uhr fuhr ein 88-jähriger Monheimer in seinem Seat Leon die Krischerstraße in Richtung des Kreisverkehrs „Geysir“ an der Rheinuferstraße entlang. Laut den aktuellen polizeilichen Ermittlungen verwechselte er beim Einfahren in den Kreisverkehr Gas und Bremse. Dadurch verlor er die Kontrolle über sein Auto und kollidierte zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit mit dem Mini Countryman einer 55-jährigen Hildenerin, bevor sein Fahrzeug mit großer Wucht an einer Mauer am Rheinufer zum Stillstand kam.
Zufällig anwesende Zeuginnen und Zeugen leisteten Erste Hilfe beim Fahrer des Seats. Sie alarmierten auch die Feuerwehr, die die 55-jährige Hildenerin zunächst aus ihrem Auto befreien musste, um sie zu behandeln. Beide Unfallbeteiligten wurden dann mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Polizei, die ebenfalls alarmiert wurde, sicherte die Unfallstelle während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme ab. Der Bereich war für den Verkehr bis etwa 22:45 Uhr gesperrt.
Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit, sodass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Sachschaden wird auf mehr als 35.000 Euro geschätzt, laut ersten Angaben der Polizei.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel gab es 3.764, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)