Die Bundespolizei stoppte einen aggressiven Mann nach einer Auseinandersetzung im Zug. Der Täter griff die Beamten an, verletzte einen Polizisten und wurde festgenommen.
München: Schlägerei im ICE, Angriff auf Polizisten

Dortmund (ost)
Am 1. November haben Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof einen aggressiven Mann festgenommen, der an einer körperlichen Auseinandersetzung beteiligt war. Als die Polizisten den Fluchtversuch des Mannes vereitelten, griff er sie an.
Um 17:15 Uhr erhielt die Bundespolizei die Meldung über eine körperliche Auseinandersetzung im ICE 614 (Strecke: München Hbf. – Hamburg-Altona). Beim Eintreffen des Zuges am Dortmunder Hauptbahnhof bemerkten die Einsatzkräfte eine starke Verschmutzung mit Blut im Zug. Ein 24-Jähriger versuchte, als er die Beamten sah, eilig den Zug zu verlassen. Ein Polizist packte den Flüchtigen am Arm, woraufhin dieser dem Beamten in den Genitalbereich schlug. Ein anderer Streifenbeamter hielt den russischen Staatsbürger fest, der weiterhin Widerstand leistete. Er wurde zu Boden gebracht und mit Handschellen fixiert. Auch auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte sich der in Tecklenburg wohnende Mann massiv. In den Gewahrsamsräumen beruhigte er sich, so dass auf den geplanten Gewahrsam verzichtet werden konnte. Die Uniformierten belehrten den Beschuldigten, der keine weiteren Angaben machte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Der 24-Jährige verließ danach die Dienststelle.
Der im Zug verletzte, ebenfalls russische 24-jährige Staatsbürger konnte nach einer kurzen Behandlung durch das Rettungsteam ebenfalls seinen Weg fortsetzen. Der verletzte Polizist blieb einsatzfähig. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Widerstand gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Quelle: Presseportal








