Unbekannte brachen Tresor auf, stahlen Bargeld und Betäubungsmittel. Polizei sucht Zeugen für nächtlichen Vorfall.
Osenau: Einbruch in Apotheke

Odenthal (ost)
Schon am frühen Freitagmorgen (27.06.) brachen Unbekannte in eine Apotheke im Ortsteil Osenau ein. Sie öffneten einen Tresor gewaltsam und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Außerdem nahmen sie Betäubungsmittel mit. Der Wert der gestohlenen Gegenstände liegt im niedrigen vierstelligen Bereich.
Als eine Angestellte die Apotheke in der Straße Dünnerhofe um 07:50 Uhr öffnete, bemerkte sie den Einbruch. Sie gab an, dass sie die Apotheke am Abend zuvor um 18:35 Uhr verlassen und abgeschlossen hatte.
Die hinzugezogene Polizei entdeckte vor Ort einen aufgebrochenen und beschädigten Tresor in einem Büro. Der Tresor, in dem sich Bargeld und Betäubungsmittel im niedrigen vierstelligen Bereich befanden, war komplett leer. Außerdem wiesen verschiedene Türen und Fenster der Apotheke Hebelspuren auf.
Nach den bisherigen Informationen geht die Polizei davon aus, dass der Einbruch in der Nacht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr stattgefunden hat.
Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag etwas Auffälliges in der Nähe der Apotheke gesehen haben, sich bei der Polizei Rhein-Berg unter der 02202-205-0 zu melden. (bw)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 455 konstant. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, wovon 63352 gelöst wurden. Es gab insgesamt 56367 Verdächtige, darunter 49610 Männer, 6757 Frauen und 16655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73917, wobei 65532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57879 Verdächtige, darunter 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit 73917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt