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Paderborn: Polizei ahndet diverse Verstöße bei Schwerpunktkontrollen

Am Samstag führte die Paderborner Polizei Verkehrskontrollen im Innenstadtbereich durch. Insgesamt wurden 17 Anzeigen erstattet, darunter wegen Handynutzung, Gurtverstoß und überhöhter Geschwindigkeit.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

Am Samstag, den 10. Mai, führte die Polizei in Paderborn im Stadtzentrum von 17.00 bis 01.00 Uhr Verkehrskontrollen durch, die sich auf die Raser- und Tuner-Szene konzentrierten. Insgesamt wurden 17 Anzeigen erstellt.

Darunter waren zwei wegen Nutzung des Handys am Steuer, eine wegen Nichtanlegen des Gurtes und sechs wegen überhöhter Geschwindigkeit auf der L 776/B1. Zwei Fahrer müssen wahrscheinlich mit einem Fahrverbot rechnen.

Ein 49-jähriger Fahrer war um 20.51 Uhr auf der Detmolder Straße unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs und erhielt ebenfalls eine entsprechende Anzeige. Ein Radfahrer, der während der Fahrt sein Handy benutzte, kam mit einem Verwarnungsgeld davon.

Sieben Anzeigen wurden von den Einsatzkräften aufgrund weiterer Verstöße ausgestellt. Darunter war beispielsweise ein 25-jähriger Mercedes Benz-Fahrer aus Offenbach, der um 18:51 Uhr auf der Bahnhofstraße bei rot über die Kreuzung fuhr. Auch die Lärmbelästigung eines 26-jährigen Motorradfahrers, der um 19.18 Uhr mit seiner Harley-Davidson und lauter Musik stadtauswärts auf der Detmolder Straße fuhr, wurde festgehalten. Beim Start rutschte sein Heck nach rechts und es kam zu starkem Rauch. Am Bahnübergang der Detmolder Straße wurden zwei Überhol- und ein Rotlichtverstoß festgestellt.

Die Polizisten kontrollierten außerdem 15 Fahrzeuge genauer auf Tuning-Verstöße, konnten jedoch keine Feststellungen machen. Auffällig waren hier nur viele Motorradfahrer, die teilweise in Gruppen durch die Stadt fuhren. Insgesamt war das Verkehrsaufkommen nicht besonders hoch.

#LEBEN bringt die Bemühungen der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren, auf den Punkt. Gleichzeitig soll #LEBEN daran erinnern, worauf es bei der Teilnahme am Straßenverkehr ankommt: Auf sichere Mobilität.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,13% aus, mit insgesamt 13.559 Fällen. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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