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Polizeikontrollen in Dortmund

Einsatzkräfte der Präsenzkonzeption ,,Fokus“ kontrollieren zahlreiche Personen und Fahrzeuge im Dortmunder Stadtgebiet. Im Rahmen von Schwerpunkteinsätzen wurden insgesamt 294 Personen und 91 Fahrzeuge kontrolliert, 31 Strafanzeigen gefertigt und verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Lfd. Nr.: 0502

Im Rahmen der Präsenzkonzeption „Fokus“ hat die Dortmunder Polizei in den vergangenen Tagen (27. Mai bis 5. Juni) zusammen mit dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Dortmund den Kontrolldruck in der Dortmunder Innenstadt und Nordstadt weiterhin hochgehalten und mehrere Schwerpunkteinsätze durchgeführt.

Im erwähnten Zeitraum kontrollierten die Kräfte der PK Fokus insgesamt 294 Personen und 91 Fahrzeuge. In 31 Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt. Die Polizei hat im Rahmen von fünf Verstößen gegen das Waffengesetz Messer, Totschläger und Reizstoffsprühgeräte sichergestellt.

Am Dienstag, dem 27. Mai, sollten zwei Fahrzeuginsassen kontrolliert werden. Noch bevor die Kontrolle durchgeführt werden konnte, verließen sie das Auto und suchten ein Café in der Heiligengartenstraße auf.

Bei der Kontrolle im Café machten sie widersprüchliche Angaben zu den Eigentumsverhältnissen des Fahrzeugs. Die Beamten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher und die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Am Mittwoch (28.5.) machte sich im Stadtgarten gegenüber Hundertschaftskräften eine leicht verletzte Person bemerkbar. Ersten Erkenntnissen zufolge ist er durch einen anderen Mann verletzt worden. Ein vermeintliches Tatwerkzeug stellten die Einsatzkräfte sicher. Die Ermittlungen zu dem Tatverdächtigen dauern an.

Nach einem Betäubungsmittelhandel am Nordausgang des Hauptbahnhofs erfolgte ein Zugriff durch Hundertschaftskräfte, ein Diensthund war ebenso eingesetzt. Sie stellten eine größere Menge an Betäubungsmitteln sicher und dazu einen Bunker mit weiteren Betäubungsmitteln fest. Gegen einen Beteiligten bestand ein Untersuchungshaftbefehl, er wurde festgenommen.

Am Samstagabend (31. Mai) waren im Bereich des Walls zeitweise bis zu 200 Fahrzeuge unterwegs, die der Raser- Poser- und illegalen Tuningszene zuzuordnen sind. Begangene Verstöße wurden sanktioniert und Platzverweise erteilt. Nach einem Einzelrennen stellten die Beamten den Führerschein, das Mobiltelefon und das Auto des Fahrers sicher. Verkehrsableitungen vom Südwall auf die B54 führten zur Verringerung der Fahrzeuge auf dem Wall.

Im Bereich des Café Kick stellten Einsatzkräfte am Montag (2. Juni) mehrere Verkaufseinheiten Betäubungsmittel sicher und leiteten hierzu Strafverfahren ein.

Bei einem 23-jährigen Mann stellten sie ein Tierabwehrspray sicher. Da der 23-Jährige bereits zahlreiche polizeiliche Erkenntnisse hatte, wird nun ein Messertrageverbot gegen ihn geprüft.

Auch im Bereich des Stadtgartens konnten am Dienstag (3. Juni) mehrere Strafverfahren nach Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet werden. Zivilkräfte stellten mehrere Gramm Kokain sicher und nahmen zwei Männer im Alter von 19 und 26 Jahren vorläufig fest.

Am Wohnkomplex ,,Hannibal“ (Lauenburger Straße) belagerte eine Gruppe von etwa zwanzig Jugendlichen den dortigen Gehweg. Auf Stühlen sitzend konsumierten sie Betäubungsmittel. Zudem entdeckten die Kontrollkräfte zwei Bunker in diesem Bereich. Darin waren weitere Betäubungsmittel versteckt. Die Polizisten stellten die Betäubungsmittel sicher, erteilten Platzverweise und leiteten mehrere Strafverfahren ein.

Am Mittwoch (4.6.) kontrollierten die Einsatzkräfte einen Mann an der Münsterstraße. In einer mitgeführten Plastiktasche hatte er illegal erworbene und verbotene E-Zigaretten dabei. Im Rahmen eines eingeleiteten Strafverfahrens wurden diese sichergestellt.

Auch in den kommenden Wochen wird die Polizei in Dortmund weiterhin Präsenz zeigen und an unterschiedlichen Orten in der Innenstadt und der Nordstadt Schwerpunktkontrollen durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367, wobei 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren es 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer und 6.780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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