Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Raub auf Supermarkt in Mechernich

Polizeibeamte stellen nach Raub auf Supermarkt vier jugendliche Tatverdächtige. Zwei Jugendliche täuschten einen Einkauf vor, während zwei Maskierte den Kassierer mit einem Messer bedrohten und Bargeld forderten.

Foto: Depositphotos

Mechernich (ost)

Am Montagabend (3. November) gegen 20.15 Uhr ereignete sich ein Überfall auf einen Supermarkt in der Straße „Georges-Girard-Ring“ in Mechernich, der zu einem größeren Polizeieinsatz führte.

Zu dieser Zeit befanden sich zwei Jugendliche an der Kasse und gaben vor, einzukaufen. Als die Kasse geöffnet wurde, betraten zwei weitere maskierte Personen den Verkaufsraum und bedrohten den Kassierer mit einem Messer. Sie forderten die Herausgabe des gesamten Bargelds.

Noch bevor der Angestellte reagieren konnte, griff einer der Jugendlichen in die Kasse und nahm das Geld heraus. Danach flüchteten alle vier Personen in unbekannte Richtung.

Bei den unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen bemerkten Polizeibeamte in der Nähe der Knottenstraße / Ecke Steigerstraße zwei Jugendliche, die beim Anblick des Streifenwagens in ein Gebüsch sprangen und in Richtung der Landstraße 61 flohen.

Die beiden Personen (15 und 16 Jahre alt) wurden nach kurzer Verfolgung gestellt und vorläufig festgenommen.

Im Zuge weiterer Ermittlungen trafen die eingesetzten Beamten zwei weitere Jugendliche (ebenfalls 15 und 16 Jahre alt) in der Straße Marienau in Mechernich an. Bei der Durchsuchung wurde die vermutete Beute gefunden, beschlagnahmt und sichergestellt. Auch ein Diensthund der Polizei Euskirchen war bei dem Einsatz unterstützend tätig. Die Jugendlichen wurden zur Polizeiwache nach Schleiden gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen bezüglich des Raubüberfalls wurden von der Kriminalpolizei aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24