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Rheda-Wiedenbrück: 18-Jähriger stiehlt Wohnmobil in Dortmund

Ein 18-jähriger Pole stiehlt ein Wohnmobil in Dortmund und verursacht einen Unfall in Niedersachsen, bevor er festgenommen wird.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0963

Am Morgen des Donnerstags, dem 30. Oktober, wurde ein Mercedes Sprinter in der Kullrichstraße gestohlen. Der Eigentümer bemerkte den Diebstahl und rief die Polizei an. Bei der folgenden Verfolgungsjagd auf der Autobahn hatte der Dieb einen Unfall und wurde kurz hinter der Landesgrenze in Niedersachsen von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Bielefeld festgenommen.

Um 5 Uhr morgens entdeckte der Eigentümer nach dem Aufwachen den Diebstahl seines umgebauten Mercedes Sprinters, der als Wohnmobil diente. Über sein Mobiltelefon konnte er das Fahrzeug auf der A2 in der Nähe von Rheda-Wiedenbrück in Richtung Bielefeld lokalisieren und die Polizei informieren. Da sich der Sprinter zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Polizeipräsidiums Dortmund befand, wurde der Diebstahl und die Position des Fahrzeugs an das örtlich zuständige Polizeipräsidium Bielefeld weitergeleitet.

Dank des Standorts konnten die Beamten der Autobahnpolizei Bielefeld den Sprinter kurz darauf auf der Autobahn finden. Sie forderten den Fahrer auf, anzuhalten, doch er ignorierte dies und beschleunigte. Bei der folgenden Verfolgungsjagd hatte er einen Unfall kurz hinter der Landesgrenze in Niedersachsen, etwa 160 km von Dortmund entfernt. Dabei beschädigte er mehrere Fahrzeuge.

Der Mann wurde von den Beamten festgenommen. Es handelte sich um einen 18-jährigen Polen ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland. Neben dem Diebstahl des Sprinters konnte er auch keinen Führerschein vorzeigen und ein durchgeführter Drogentest war positiv.

Das Wohnmobil war nicht mehr fahrbereit und wurde beschlagnahmt.

Der 18-Jährige steht nun mehreren Strafverfahren gegenüber. Unter anderem wegen: Diebstahl von Kraftfahrzeugen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrerflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Teilnahme an einem illegalen Autorennen und Urkundenfälschung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personen, was 9,92% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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