Kriminalermittler suchen Zeugen nach versuchtem Überfall eines jungen Mannes in Erftstadt-Lechenich. Täter flüchtete ohne Beute.
Rhein-Erft-Kreis: Raub auf Tankstelle
Erftstadt (ost)
Die Ermittler der Polizei bitten um Informationen von Zeugen
Derzeit wird im Rhein-Erft-Kreis nach einem unbekannten Täter gesucht. Am Freitagabend (6. Juni) soll er versucht haben, eine Tankstelle in Erftstadt-Lechenich zu überfallen. Der Jugendliche ist etwa 17 Jahre alt und ungefähr 170 Zentimeter groß. Er hat helle Haare. Zum Zeitpunkt der Tat trug der Gesuchte eine schwarze Jacke und blaue Jeans. Außerdem war er mit einer Sturmhaube maskiert.
Die Polizeibeamten des Kriminalkommissariats 13 haben mit den Ermittlungen begonnen und bitten um Hinweise von Zeugen. Informationen werden telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegengenommen.
Laut ersten Erkenntnissen betrat der Vermummte die Tankstelle am Römerhofweg gegen 21.20 Uhr. Unter Vorhalt einer Schreckschusspistole forderte der Täter die Herausgabe von Bargeld. Als ein Angestellter den Unbekannten ansprach, flüchtete dieser in Richtung Geschwister-Scholl-Straße.
Die alarmierten Polizisten begannen sofort mit der Fahndung nach dem Flüchtigen. Sie sicherten die Spuren am Tatort und erstatteten eine Strafanzeige. (jus)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 8073 auf 9103. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 3590 im Jahr 2022 auf 4163 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt