Mann steuert Pkw absichtlich in Grünstreifen, Fahrer lebensgefährlich und Frau schwer verletzt. Mordkommission ermittelt.
Richrath: Verdacht des versuchten Tötungsdelikts bei A 59 Langenfeld
Düsseldorf (ost)
Gemeinsame Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Vorfallzeit: Samstag, 05. Juli 2025, um 23:47 Uhr
Nach bisherigen Informationen fuhr ein 19-jähriger Mann mit seiner 18-jährigen Beifahrerin in seinem Auto auf der A 59 in Richtung Dinslaken. In der Nähe der Ausfahrt Richrath lenkte er das Fahrzeug vermutlich vorsätzlich mit hoher Geschwindigkeit auf den Grünstreifen und beschädigte einen Verkehrsleitpfosten. Das Auto überschlug sich dann und kam in einem Graben zum Stillstand. Der Fahrer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen, die Beifahrerin schwere Verletzungen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.
Es wurde eine Mordkommission eingesetzt, die nun die weiteren Untersuchungen durchführt.
Für Presseanfragen zum Ermittlungsverfahren wenden Sie sich bitte an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt