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Sauerland: Brennendes Förderband in Arnsberg

Die Feuerwehr rückte zu einem Brand in einem Förderband aus. Über 8 Stunden und 126 Einsatzkräfte waren nötig, um das Feuer zu löschen.

Brennendes Förderband beschäftigt Feuerwehr stundenlang
Foto: Presseportal.de

Arnsberg (ost)

Am Samstagmittag rückte die Hauptwache Arnsberg gegen 13 Uhr zu einer „unklaren Rauchentwicklung im Freien“ in die Hellefelder Straße aus. Anrufer hatten weißen Rauch über dem Gelände eines Industriebetriebs aufsteigen sehen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Brand in einem Förderband fest. Daraufhin wurde das Alarmstichwort auf „Feuer 5 – Bestätigter Brand in Industriegebäude“ erhöht.

Durch die Alarmstufenerhöhung mobilisierte die Leitstelle Sauerland weitere Einsatzkräfte für die Hellefelder Straße. Während diese sich auf der Anfahrt befanden, bauten die vor Ort befindlichen Kräfte eine sogenannte Riegelstellung auf, um das angrenzende Produktionsgebäude vor den Flammen zu schützen. Da das Förderband, welches Papierreste transportiert, in mehreren Metern Höhe in das Produktionsgebäude übergeht, wurde zur besseren Brandbekämpfung die Drehleiter in Stellung gebracht. Die nachrückenden Kräfte kühlten das Förderband, das sich in einem geschlossenen Kanal befand, von außen mittels Wasser. Dadurch gelang es, das Feuer auf den Kanal und den direkt angrenzenden Pulper zu begrenzen. Auch das angrenzende Papierlager wurde vorsorglich durch die installierte Sprinkleranlage gekühlt.

Der Pulper, in den das Förderband die Papierreste beförderte, wurde durch Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz kontrolliert, abgelöscht und teilweise geleert. Zudem wurde mithilfe eines Trennschleifers eine Öffnung in den Kanal des Förderbandes geschnitten, um das Löschwasser besser in das verpresste Papier eindringen zu lassen. Diese Maßnahme zeigte nach kurzer Zeit Erfolg: Das Feuer breitete sich nicht weiter aus. Nachdem der Löscherfolg stabilisiert war, wurde das Förderband und der Pulper wieder in Betrieb genommen, um beide vollständig zu entleeren und mögliche Glutnester aufzuspüren. Im Anschluss wurde der betroffene Bereich mehrmals mit der Wärmebildkamera kontrolliert und eine Brandsicherheitswache vor Ort positioniert.

Da der Einsatz kräftezehrend war und zahlreiche Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, alarmierte die Leitstelle im Einsatzverlauf weitere Kräfte. Um ausreichend Atemschutzgeräte vor Ort zur Verfügung zu haben, rückten sowohl der städtische Gerätewagen Atemschutz als auch ein Wechsellader mit dem Abrollbehälter Atemschutz des Hochsauerlandkreises zur Einsatzstelle aus. Zur besseren Koordination der zahlreichen Einsatzkräfte wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte unterteilt. Zu Spitzenzeiten bekämpften 126 Einsatzkräfte das Feuer.

Während des Einsatzes stellte das Deutsche Rote Kreuz den Eigenschutz der Einsatzkräfte mit einem Rettungswagen sicher und versorgte die Einsatzkräfte zudem mit Getränken und warmen Speisen. Nach über acht Stunden konnte der Einsatz an der Hellefelder Straße schließlich beendet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle (2,13%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert (0,59%). Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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