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Schildesche: Einbrecher von Diensthündin gestoppt

Eine aufmerksame Bielefelderin rief die Polizei, als sie einen Einbrecher bemerkte. Die Diensthündin „Nora“ spürte den Täter auf und stellte ihn mit einem Biss.

Diensthündin
Foto: Presseportal.de

Bielefeld (ost)

HC/ Bielefeld- Schildesche- Nachdem eine aufmerksame Bielefelderin in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 27.06.2025, die Polizei gerufen hatte, wurde ein Einbrecher von einem Diensthund gefasst.

Eine Bewohnerin der Westerfeldstraße, zwischen der Straße An der Stiftsmühle und der Stiftsfreiheit, beobachtete gegen 00:10 Uhr einen Mann, der vom Gehweg in den hinteren Teil des Grundstücks ging. Als der Unbekannte in den dunklen Bereich trat und sie den Lichtschein einer Taschenlampe sah, verständigte sie die Polizei.

Die Polizeibeamten entdeckten an einem benachbarten Gebäude, wo sich der Verdächtige aufgehalten hatte, ein geöffnetes Fenster. Gemeinsam mit der Diensthündin „Nora“ durchsuchten sie das Gebäude. In der obersten Etage spürte „Nora“ den Einbrecher auf und hielt ihn mit einem Biss in den Oberarm fest. Die Beamten nahmen den 33-jährigen, polizeibekannten Mann aus Verl mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit vorläufig fest. In seiner Tasche fand man eine gestohlene Stimmgabel, Einbruchswerkzeug und eine Schusswaffennachbildung.

Die Ermittlungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit wegen Einbrüchen und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich bekannt war. Nach der ärztlichen Behandlung wurde der Täter in Gewahrsam genommen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbruchdiebstählen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2.789 auf 3.069. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Trotz dieser Zunahme liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter der Region mit den meisten registrierten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 27.061 Fälle verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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